Wir hätten Hüpfburgen und Kinderschminken anbieten können, aber das war uns zu langweilig. Wir wollten das Mitarbeiterfest für rund 3.000 Gäste zu etwas Besonderem machen. Wir nutzten Architektur, Freiflächen, Gewässer und schließlich die Produkte des Unternehmens und entwickelten um diese herum Attraktionen für große und kleine Besucher.
Da das Gelände weiläufig ist, setzten wir Bimmelbahnen mit Lok und Waggons ein, mit denen die Gäste von Station zu Station pendeln konnten. Zum Beispiel zu den zur Kletterwand umfunktionierten Werkshallen. Oder zum etwas abgelegenen Bogenschießstand.
Individualität in der Konzeption und Vermeidung von einfachen Standards empfindet der Mitarbeiter als Anerkennung. Als ein absoluter Publikumsmagnet erwies sich unser Roboter-Rennen. Hier traten jeweils drei Teilnehmer gegen einander an und steuerten per App ihren Roboter über den Parcours. Die Zeiten wurden hochprofessionell per Lichtschranke gemessen, zu gewinnen gab es Karten für die Kartbahn.
Ausgebildetes Personal übernimmt die Betreuung der Stationen. Neben dem Spaß ist auch hier Sicherheit oberstes Prinzip.
Zusammenarbeit mal anders zu erleben, fördert die Kooperation beim nächsten Projekt
Kennen Familienmitglieder das Arbeitsumfeld Ihres Partners bzw. der Eltern, unterstützt dies die Identifikation mit dem Arbeitgeber und erleichtert so manche Diskussion. Zwei spannende Produktionsbereiche wurden daher für die Gäste zur Besichtigung freigegeben. Ein mit Absperrungen definiertes Wegenetz sorgte für Sicherheit. Für den perfekten Überblick aus der Vogelperspektive bauten wir an besonders interessanten Positionen Fußgängerbrücken. Durch Absprachen mit den Mitarbeitern lief die Produktion in den Hallen freiwillig ohne Unterbrechung weiter.
Die betroffenen Mitarbeiter rotierten im 2-Stunden-Rhythmus, so dass jeder auch das Fest besuchen konnte.
Bei so viel Transparenz mussten wir sicherstellen, dass ausschließlich eingeladene Gäste Zugang zum Gelände bekamen. Dies erreichten wir durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept.
Nach der schriftlichen Einladung mussten sich Mitarbeiter und Familienmitglieder zunächst anmelden. Hinterlegt wurden die Anmeldedaten in einer Datenbank und mit dem Code auf den Eintrittskarten verknüpft. Bei der Eingangskontrolle überprüfte das Sicherheitspersonal dann mit mobilen Erfassungsgeräten die Übereinstimmung mit den hinterlegten Daten.
Bei allen Sicherheitsmaßnahmen auch innerhalb des Werksgeländes war uns ein effektiver Schutz wichtig, der aber niemandem das Gefühl geben sollte, Teilnehmer eines G5-Gipfels zu sein.